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Allgemeine Fragen
In Hamburg, wo deutlich mehr als die Hälfte der Schulabsolventinnen und Schulabsolventen über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen, entscheiden sich nur wenige von ihnen nach dem Abschluss für eine Ausbildung. Viele wählen stattdessen ein Studium, obwohl es vielleicht gar nicht zu ihnen passt. Hohe Abbruchzahlen sind die Folge. Für Unternehmen ist es nicht nur schwierig, Auszubildende zu finden, sondern auch, diese zu halten: Häufig verlassen sie nach dem Abschluss den Lehrbetrieb für ein nachgelagertes Studium. Es fehlt an Angeboten, die eine Gleichrangigkeit von beruflicher und akademischer Bildung herstellen. Mit der BHH schafft Hamburg ein solches Angebot und setzt damit eine zentrale Empfehlung des Wissenschaftsrats um. Dieser war 2014 in seinen „Empfehlungen zur Gestaltung des Verhältnisses von beruflicher und akademischer Bildung“ zu dem Urteil gelangt: „Bisher noch nicht erschlossenes Potential sieht der Wissenschaftsrat in hybriden Ausbildungsformen, die stärker auf der Berufsbildungsseite verortet werden. Formate, die akademische Inhalte in Berufsausbildungsgänge integrieren, fehlen bisher weitgehend.“
Vier Jahre, drei Lernorte, zwei Abschlüsse: Die Bildungsgänge an der BHH sind so gestaltet, dass die Lernenden Ausbildung und Studium von Anfang an parallel absolvieren können. Der Arbeitsumfang orientiert sich an der klassischen Fünf-Tage-Woche. Nach 18 Monaten entscheiden die Lernenden anhand ihrer Erfahrungen und gestützt durch ein Coaching, ob sie den Weg zum Doppelabschluss fortsetzen oder den Bildungsgang mit dem Abschluss der Ausbildung beenden möchten. Bis dahin sind jährlich folgende Zeiträume vorgesehen, die sich unterschiedlich verteilen: 14 Wochen Berufsschule, 26 Wochen betriebliche Praxis und sechs Wochen Hochschule. Hinzu kommen regelmäßige Einzeltage für Seminare sowie flexible Selbstlernzeiten. Zur Einordnung für Unternehmen: Die Präsenzzeit der Lernenden im Betrieb entspricht im Umfang der Präsenzzeit im Rahmen einer auf 2,5 Jahre verkürzten Ausbildung. Die Phasen an den drei Lernorten sind grundsätzlich in zusammenhängenden Blöcken strukturiert und somit leicht zu koordinieren. Urlaub und Feiertage ergeben jährlich rund sechs Wochen. Das vierte Jahr absolvieren die Lernenden etwa zur Hälfte im Betrieb und zur anderen Hälfte an der Hochschule. Für den Bachelorabschluss sind insgesamt 180 ECTS-Leistungspunkte (LP) erforderlich, wobei ein LP einem Umfang von 25 Zeitstunden entspricht. Die Leistungen werden an allen drei Lernorten erbracht und gegenseitig anerkannt. Hier wird die Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung besonders deutlich.
Die nachfolgenden zwei Abbildungen zeigen den Aufbau eines Bildungsgangs und die Verteilung der Leistungspunkte:
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Beim Anzeigen des Inhaltes werden Daten an bhh.hamburg.de übermittelt.
Fragen von Schülerinnen und Schülern oder deren Eltern
Fragen von Unternehmen
Wer Interesse hat, einen Bildungsgang in Zusammenarbeit mit der BHH anzubieten, oder sich zunächst unverbindlich informieren möchte, kann ganz unkompliziert Kontakt zu uns aufnehmen: Das Team der BHH ist telefonisch (040 428791-195 oder -194) sowie per E-Mail (FragenAnBHH@bhh.hamburg.de) erreichbar. Für eine Teilnahme am Programm der studienintegrierenden Ausbildung schließen Unternehmen eine Kooperationsvereinbarung mit der BHH ab.
Die Präsenzzeit der Lernenden im Betrieb entspricht im Umfang der Präsenzzeit im Rahmen einer auf 2,5 Jahre verkürzten Ausbildung. Wie sich die Anwesenheit insgesamt auf die Lernorte verteilt, zeigt die folgende beispielgebende Infografik:
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Abbildung: Beispielhafte Grafik zu den Präsenzzeiten
PDF-Dokumente zum Download:
Phasenplanung Industriekauffrau/Industriekaufmann plus BWL (1. Jahrgang, 2021 bis 24)
Phasenplanung Bankkauffrau/Bankkaufmann plus BWL (1. Jahrgang, 2021 bis 24)
Phasenplanung Kauffrau/Kaufmann für Marketingkommunikation plus BWL (1. Jahrgang, 2021 bis 24)
Phasenplanung Fachinformatikerin/Fachinformatik plus Informatikstudium (1. Jahrgang, 2021 bis 24)
Die folgenden Modullisten geben Aufschluss darüber, welche Inhalte innerhalb der Bildungsgänge zu welchem Zeitpunkt unterrichtet werden.
Modulliste als PDF zum Download
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Modulliste als PDF zum Download
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